Nicht immer, wenn von einer Revolution die Rede ist, ist auch eine Revolution im Gange. Nicht immer sind selbsternannte Revolutionäre revolutionär. Nicht jedes Streben nach einer gesellschaftlichen oder politischen Veränderung strebt tatsächlich eine Veränderung an. Wann ist eine Revolution eine Revolution?
Author: Hassan Mohsen
Wir befinden uns in einem Krieg. Wir brauchen nur die Zeitung aufzuschlagen, schon werden wir mit Schreckensmeldungen aus […]
Wie erleben Schiiten im Libanon den Monat Muharram? Was erzeugen die täglichen Muharram-Veranstaltungen in den Menschen? Inwiefern lässt sich Imam Chomeinis Aussage zur Islamischen Revolution, „Alles was wir haben, verdanken wir Muharram“, auf den islamischen Widerstand im Libanon übertragen? Ich durfte dieses Jahr Muharram im Libanon erleben.
In Deutschland trifft man immer mehr Muslime, die einen Imam-Chamene’i-Schal tragen. Dieser Imam-Chamene’i-Schal ist auch als sog. „Kufiyya“ bekannt. Ein ursprünglich nur von Männern getragener Schal, der auch über den Kopf gezogen werden kann. Welche Bedeutung hat dieser Schal für jene, die ihn tragen?
Was war zuerst da: die Henne oder das Ei? Tag oder Nacht? 9/11 oder Islamfeindlichkeit? Als Konsens gilt: Der Anschlag auf die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York am 11. September 2001 hat zu Islamfeindlichkeit im Westen geführt. Stimmt das? Oder konnte die Lüge des angeblich islamistischen Anschlags gegen die USA nur durch die vorhandene Islamfeindlichkeit in die Welt gesetzt und geglaubt werden?
Israel versucht wirklich alles, um die Palästinenser loszuwerden. Terror, Mord und Vertreibung sind die gängigsten Methoden Israels. Dass Israel, ohne Skrupel, alle Mittel recht sind, kann man an seiner Wasser-Apartheid sehen.
Täglich werden die Menschen in Palästina von zionistischen Soldaten angegriffen. Unzählige mussten bereits sterben. Hunderte Häuser wurden zerstört und zahlreiche Herzen mussten bluten. Der Schmerz der Menschen in Palästina ist so groß, dass er bis in alle Welt schwappt. Der Ruf der palästinensischen Kinder erreicht uns auch hier in Deutschland.
Islamfeinde behaupten gerne, dass sich der Islam zu Islamismus genauso verhält wie der Terror zu Terrorismus. Oder, dass nicht jeder Muslim ein Terrorist sei, dafür aber jeder Terrorist ein Muslim. Aber seit dem 22. Juli kennt die Menschheit den islamfeindlichen Terrorismus.
Imam Chamene’i ist der Stellvertreter von Imam Mahdi! Woher diese Gewissheit? Gibt es Dokumente, die seine Stellvertreterschaft belegen? Ja, sie stehen in den Seiten der Geschichtsbücher der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart.
Einige Muslime fragen sich, ob Tiere in einen muslimischen Haushalt gehören. Viele Muslime halten keine Haustiere. Aber sind Muslime jetzt weniger tierlieb oder gar tierfeindlich? Sind Haustierhalter oder Tierzüchter tierlieb? Und was sagen die Vierbeiner dazu?
Er: „Alooouu?“
Ich: „Salam Bruder, wie geht’s dir?“
Er: „Alhamdullah, danke.“
Ich: „Du, ich will nicht lange stören, hab nur eine Frage: Hast du die Nummer von Yassir al-Habib?“
Muslime gibt es weltweit. Genauso bunt wird der islamische Glaube gelebt. Die Muslime haben somit verschiedene Kulturen. So schöpfen die Muslime aus den bunten Topf der Kulturen ihrer Glaubensgeschwister. Leider stoßen die Muslime selten auf Toleranz. Leider begegnet man den Muslimen auch hier in Deutschland immer öfter mit Ablehnung.
„Wir haben doch den Menschen erschaffen und wissen, was ihm seine Seele einflüstert. Und Wir sind ihm näher als die Halsschlagader“ (Heiliger Qur’an 50:16). Dieser Vers besagt, dass Gott uns so nahe ist, dass er alles über uns weiß und dass wir uns über nichts Sorgen machen und uns nie alleine fühlen brauchen, weil wir nie alleine sind. Er ist immer bei uns. Bedeutet dies, dass wir automatisch auch ihm nahe sind?
Immer wieder ist zu hören oder zu lesen, dass Muslime ein Integrationshindernis darstellen. Oder Muslime wollen sich nicht in die Mehrheitsgesellschaft integrieren. Ja, gar können sich Muslime nicht integrieren, selbst wenn sie wollten, da sie Muslime sind. In einigen europäischen Staaten wollen einige Regierungschefs eine weitere Ladung Muslime aus dem Ausland um jeden Preis verhindert.
Die Freiheit der westlichen Frau wird vielfach darin gesehen, dass sie im Gegensatz zu der muslimischen Frau in der Auswahl ihrer Kleidung völlig frei sei. Missachtet werden allerdings die neuen Zwänge des Schönheitsideals, welches Frauen unterliegen wenn sie sich freizügig zeigen wollen: Der Körper darf nicht zu dick oder zu dünn sein. Die Haut darf weder zu alt noch zu schlaff sein.
Alles Göttliche wird in unserer Hemisphäre verteufelt, mit Verweis auf die Rolle der Religion in der Vergangenheit, alles, was nur dem Anschein nach religiös ist, abgelehnt. Meistens geht es um die Rolle der Kirche in der Vergangenheit als Machtzentrum, später als Machterhaltungszentrum. Doch kann man es sich so leicht machen und Religionskritik als Lösung aller Probleme betrachten?
In einigen Städten Deutschlands wird gerufen: „Wir sind das Volk“. Dabei wird das gerufene „Wir“ nicht im verbindenden, sondern im trennenden Sinne gerufen. Also ein „Wir“, was eine Abgrenzung zu „denen“ herstellt. Ein „Wir“ als Kampfparole.
Der Bundespolizist Claus Nitz ist nach Feierabend sehr schweigsam. Seine Ehefrau muss ihm jedes Wort rauskitzeln, wenn sie wissen möchte, wie sein Arbeitstag war. Doch gestern kam er von seinem Dienst spätabends direkt ins Schlafzimmer und weckte seine Frau, um ihr von seinem Einsatz vor einer Flüchtlingsunterkunft in Zintsulk zu erzählen.
Heute vor 32 Jahren, am 16. Februar 1984, wurde der erst 32 Jahre alte Scheich Raghib Harb zum Märtyrer. Erschossen von einem zionistischen Auftragskiller. Scheich Raghib gilt als Symbol des einfachen Lebens und starken Widerstands. Wer war Scheich Raghib?
Morgen ist Valentinstag und alle Männer, die es mit ihrer Liebe ernst meinen, kaufen ihren Geliebten Blumen. Wehe, wenn nicht. Dabei sind Männer, die ihren Geliebten am Valentinstag keine Blumen schenken, die wahren Liebhaber. Stimmt das?
Was ist für das menschliche Wohl erstrebenswerter? Das Bewundert- und Geliebtwerden? Oder das Bewundern und Lieben von Anderen? Welcher Zustand macht glücklicher und erfüllt das menschliche Dasein?
Kopftuchverbote werden diskutiert und keiner fragt die muslimische Frau. Es findet eine Gerichtsverhandlung gegen die muslimische Frau statt, ohne ihr Bescheid zu geben und ohne ihr die Möglichkeit zu geben, sich zu verteidigen.
Zum Wort des Jahres 2015 haben es diese Flüchtlinge geschafft. Ach ja, diese Flüchtlinge. Ich habe ja nichts […]
Sich für die Gesellschaft einzusetzen, heißt auf eine Gesellschaft hinzuarbeiten, die den Menschen vollnimmt, mit all seinen scheinbaren […]
Klar sollen wir zu Muharram über das Leid Imam Husains sprechen. Selbstverständlich trifft es jeden Menschen mit Herz ins Herz. Selbstredend erzeugen die Geschichten des Leids Imam Husains eine Verbindung zum Imam. Aber braucht Imam Husain unser Mitleid? Ist Mitleid, das Element welches husainische Revolutionen auslöst?
Wer kennt nicht diese Pauschalisierung: „Das machen doch alle so…“. Dieser als Totschlagargument getarnte Satz meint eigentlich nichts anderes als, dass sich eine Handlung bewährt hat. Und das eine Änderung dieser bewährten Handlung nicht zum Erfolg führt.
Jeder von uns hat einen oder mehrere Vorbilder. Wenn nicht, dann wird es langsam Zeit. Aber was ist ein Vorbild? Wozu ist ein Vorbild gut? Und wenn ja, wie benutzt man ein Vorbild?
Das Fasten hat wie jede andere Verpflichtung, die Allah den Muslimen auferlegt hat, eine tiefgreifende Bedeutung und einen Nutzen für das Dies- und Jenseits. Welcher Sinn verbirgt sich dahinter? Welchen Nutzen findet der Mensch im zeitlich begrenzten Verzicht der Nahrungsmittel? Welche Philosophie und Lehre verbirgt sich hinter dem Geheimnis dieses Rituals?
Der 15. Schaban ist der Geburstag von Imam Mahdi (a.) und gilt als Welttag der Unterdrückten. Die tief-religiöse Überzeugung von einem Erlöser, der die Ungerechtigkeit in der Welt beseitigen und der Welt den Frieden bringen wird, zeugt von einem positiven Ausblick auf die Zukunft.
Mit „Kopftuch“ bezeichnet man im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch den Hidschab („Verhüllung“). Das Gebot der Verhüllung [hidschab] ergibt sich aus den Heiligen Qur’an (vgl. 24:31, 33:59) und dem Vorbild [sunna] der durch Prophet Muhammad (s.) gelehrten Frauen wie Fatima (a.) und Chadidscha (a.).