Wie wir alle aus der Berichterstattung der Medien mitbekommen haben, hat der Anschlag auf das Satiremagazine „Charlie Hebdo“, dem jüdischen Laden oder der Angriff in Belgien hinsichtlich des Islam zu noch mehr Angst und Passivität in den Herzen unsrer Mitmenschen geführt.
Kurz gesagt: Der Islam ist in großer Gefahr, da er – leider Gottes – in vielen Köpfen falsch dasteht. Viele denken falsch über unsere Religion. Es ist daher unser aller Pflicht, dieses falsche Bild mit allen Mitteln und aller Kraft, die uns zur Verfügung stehen, zu korrigieren und einen kleinen oder großen Beitrag zur Veränderung zu leisten. Mahatma Ghandi sagte:
„Sei du selbst die Veränderung, die du der Welt wünschst.“
Daher hat der großzügige und warmherzige Oberhaupt der islamischen Gemeinschaft, Imam Sayyid Ali Chamene’i – möge Allah Ihn und all seine Unterstützer beschützen und Ihnen ein langes Leben gewähren – zwei Bitten an uns Jugendliche in der westlichen Welt ausgesprochen. Und wenn uns der Imam bittet, dann müssen wir agieren, indem wir aktiv seinen Bitten nachgehen und in die Tat umsetzen.
Seine erste Bitte lautet, dass Nichtmuslime, „(…) nach den Motiven dieser groß angelegten Schwarzmalerei über den Islam (…)“ forschen sollen. Die zweite Bitte lautet, dass Nichtmuslime, versuchen sollen „gegenüber der Flut von Vorurteilen und Hetzpropaganda (sich) direkt und unmittelbar mit dieser Religion vertraut zu machen.“
Was entnehmen wir folglich diesen beiden Bitten? In diesem Brief stecken Lösungen von unserem geliebten Imam für unsere gesellschaftliche Situation und für all diese Ereignisse. Wir müssen uns erst einmal mit den wahren Motiven der Zionisten und all ihren Anhängern näher befassen. Was bezwecken sie damit, wenn sie den Islam als Terror und hasserfüllt in den Medien darstellen? Und genau diese Antwort muss noch deutlicher an unsere Mitmenschen – Christen, Juden, Hinduisten, Buddhisten und Atheisten – nähergebracht werden.
Hiernach müssen wir nicht nur unseren muslimischen, vielmehr auch nichtmuslimischen Jugendlichen näherbringen, was der wahre Islam und wer die Ahl-ul-Bait (a.) wirklich waren und vor allem wie sie waren. Das setzt selbstverständlich voraus, dass wir uns erst einmal selbst mit dem wahren Islam und der Biografie des heiligen Propheten Muhammad (s.) und seiner reinen Nachkommenschaft derart auskennen, dass wir diese auf beste Art und Weise weitergeben zu können. Wir müssen aktiver lesen und weniger passiv lesen. Aktiver lesen heißt, dass wir die Moral der Ahl-ul-Bait (a.) auch wirklich leben.
Wir sollten wirklich mit großer Dankbarkeit die Bitten Seiner Eminenz in die Tat umsetzen, denn es ist in den letzten 1400 Jahren zum ersten Mal vorgekommen, dass der Imam-ul-Umma höchstpersönlich die Jugendlichen in der westlichen Welt direkt mit einem friedlichen Brief anspricht. Mit diesem Brief drückt der Imam seine Liebe zu unseren nichtmuslimischen Mitmenschen aus. Er macht, wie ein Vater seine Söhne und seine Töchter, darauf aufmerksam, welch eine Veränderung und Revolution sie hervorrufen können und dass in ihren Händen die Zukunft liegt. In sie setzt er seine Hoffnungen.
Ist es dann nicht unsere große Pflicht, dass auch wir ihnen unsere Liebe ausdrücken sollen, in Form eines Lächelns in der Bahn, ihnen eine aufgeschlossene Haltung entgegenbringen sollten auf der Arbeit oder an der Uni/Schule und ihnen mit noch mehr Respekt und Warmherzigkeit begegnen sollten? Ist es also nicht unser aller Pflicht in solch einer Zeit unsere Gesellschaft noch besser und noch intensiver aufzuklären? Und wie es unsere Pflicht ist!
Und zwar in Form von noch mehr Aktivitäten wie z.B. das Mitmischen in der Kommunalpolitik, durch das Kommentare schreiben in den (lokalen) Zeitungen, die Erstellung von Blogs zur Publikation muslimischer Meinungen und Lösungsvorschläge für unsere Gesellschaft, das Organisieren von Infoständen, das Verteilen von Flyern, auf denen die Zitate Imam Chamene’is gedruckt sind etc. Setzt Eure Kreativität ein und nutzt, was Euch zur Verfügung steht. Das Wichtigste und das Ziel solcher Projekte muss derart sein, dass die Liebe unserer Religion und unserem Imam gegenüber Nichtmuslimen klar vermittelt wird.
Wir müssen uns demnach viel bewusster, moralisch vorbildlicher und aktiver für den wahren Islam, der Religion der Liebe und des Friedens, einsetzen. Also lasst uns, Muslime und Nichtmuslime, damit aufhören zu sündigen, lasst uns damit aufhören uns auf die faule Haut zu legen, lasst uns aufhören nur tatenlos zuzuschauen, wie die Zionisten uns im Westen lebende Menschen medial indoktrinieren. Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unserem Schöpfer, unserem geliebten und erwarteten Propheten Jesus (möge Gott seine Rückkehr beschleunigen) und unserem geliebten und erwarteten Imam Mahdi (möge Gott seine Rückkehr beschleunigen) und seinem Stellvertreter Imam Chamene’i (möge Gott ihn schützen).
Lasst uns nach dem Vorbild der Ahl-ul-Bait (a.) den wahren Islam vorleben und unsere Mitmenschen auf die wahren Terroristen aufmerksam machen, und vorleben, dass wir diese nur friedlich und mit schönster Moral beseitigen können. Erst wenn wir eine Zierde für unseren Propheten Jesus, die Ahl-ul-Bait (a.) und deren Stellvertreter werden, können wir die Wahrheit in bester Form an unsere Mitmenschen herantragen.