Vortrag von Scheich Chalilzadeh am ersten Muharram im Islamischen Zentrum Frankfurt. Übersetzt und zusammengestellt von Ruhollah Abolhassani.
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2016 – Es ist eine Begegnung der Kulturen und Religionen, manche bezeichnen es fälschlicherweise ausschließlich als „Clash“ in […]
Einige Muslime fragen sich, ob Tiere in einen muslimischen Haushalt gehören. Viele Muslime halten keine Haustiere. Aber sind Muslime jetzt weniger tierlieb oder gar tierfeindlich? Sind Haustierhalter oder Tierzüchter tierlieb? Und was sagen die Vierbeiner dazu?
Der Friede sei mit dem Monat Allahs, dem Monat der Gnade und Liebe, dem Monat Ramadan. Jedes Jahr, wenn ich mir die Vorträge der Leute des Wissens über den Monat Ramadan anhöre, wird oft davon berichtet, dass dieser Monat der Monat der Liebe, Gnade und Barmherzigkeit sei.
„Wir haben doch den Menschen erschaffen und wissen, was ihm seine Seele einflüstert. Und Wir sind ihm näher als die Halsschlagader“ (Heiliger Qur’an 50:16). Dieser Vers besagt, dass Gott uns so nahe ist, dass er alles über uns weiß und dass wir uns über nichts Sorgen machen und uns nie alleine fühlen brauchen, weil wir nie alleine sind. Er ist immer bei uns. Bedeutet dies, dass wir automatisch auch ihm nahe sind?
Wie schon seit jeher dürfen wir auch in unserem Zeitalter und in Deutschland das Phänomen der Ablehnung der Statthalterschaft Gottes in der einen oder anderen Form beobachten. Eine Form der Ablehnung ist die Verneinung der Pflicht zur Nachahmung der Instanzen der Rückkehr (Maradschi’).
Die Freiheit der westlichen Frau wird vielfach darin gesehen, dass sie im Gegensatz zu der muslimischen Frau in der Auswahl ihrer Kleidung völlig frei sei. Missachtet werden allerdings die neuen Zwänge des Schönheitsideals, welches Frauen unterliegen wenn sie sich freizügig zeigen wollen: Der Körper darf nicht zu dick oder zu dünn sein. Die Haut darf weder zu alt noch zu schlaff sein.
Alles Göttliche wird in unserer Hemisphäre verteufelt, mit Verweis auf die Rolle der Religion in der Vergangenheit, alles, was nur dem Anschein nach religiös ist, abgelehnt. Meistens geht es um die Rolle der Kirche in der Vergangenheit als Machtzentrum, später als Machterhaltungszentrum. Doch kann man es sich so leicht machen und Religionskritik als Lösung aller Probleme betrachten?
In einigen Städten Deutschlands wird gerufen: „Wir sind das Volk“. Dabei wird das gerufene „Wir“ nicht im verbindenden, sondern im trennenden Sinne gerufen. Also ein „Wir“, was eine Abgrenzung zu „denen“ herstellt. Ein „Wir“ als Kampfparole.
Viele Muslime missverstehen den Islam als Regelkatalog, als gigantische Tabelle: Jede erdenkliche Tat besitzt eine Bewertung, das eigene Leben besteht aus einer Folge von Taten und abgerechnet wird am Jüngsten Tag.
Als Muslim wurde ich in der Schule und anderswo häufig gefragt, ob ich in die Hölle käme, wenn ich Schweinefleisch essen würde. Einige kreativere Köpfe fragten tatsächlich auch, ob ich das ewige Feuer zu erleiden hätte, sollte mir jemand Schweinefleisch zum Mittagessen unterjubeln.
Was ist für das menschliche Wohl erstrebenswerter? Das Bewundert- und Geliebtwerden? Oder das Bewundern und Lieben von Anderen? Welcher Zustand macht glücklicher und erfüllt das menschliche Dasein?
Ihr alle kennt das Problem: Zu viele Muslime haben keine Ahnung von den islamischen Regeln. Und diejenigen, die glauben Ahnung zu haben, ahnen nicht, wovon sie alles keine Ahnung haben.
Interview mit Scheich Sabahattin Türkyilmaz, schriftlich geführt und übersetzt aus dem Türkischen von den Geschwistern von MABUD.
Der Islam ist nun in aller Munde. Alle Massenmedien hetzen heute gegen den Islam und die Muslime. Durch diese Hetze kommt es zu Unterdrückung und Diskriminierung gegenüber Muslimen in aller Welt. Wir befinden uns in einem medialen Krieg (sog. „sanfter Krieg“). Dagegen müssen wir unsere Feder spitzen, um die Schwachen zu verteidigen.
Wer kennt nicht diese Pauschalisierung: „Das machen doch alle so…“. Dieser als Totschlagargument getarnte Satz meint eigentlich nichts anderes als, dass sich eine Handlung bewährt hat. Und das eine Änderung dieser bewährten Handlung nicht zum Erfolg führt.
Jeder von uns hat einen oder mehrere Vorbilder. Wenn nicht, dann wird es langsam Zeit. Aber was ist ein Vorbild? Wozu ist ein Vorbild gut? Und wenn ja, wie benutzt man ein Vorbild?
„Dieses Land hat viele Ärzte, Ingenieure und andere Fachkräfte. Ich denke nicht, dass für dieses Land in diesem Bereich ein gravierender Mangel besteht. Ich vertrete die Überzeugung, dass der Mensch in seinem Leben stets die wichtigsten Aufgaben und Arbeiten erledigen muss. (…) Das Studium der Islamischen Theologie gehört zu diesen wichtigsten Aufgaben.”
Der Monat Ramadan ist nun eingetroffen. Auch in diesem Jahr gewährt uns der huldreiche Schöpfer die Gnade den Fastenmonat als Möglichkeit zu nutzen Ihm näher zu kommen. Bitten wir Allah um die Fähigkeit und Chance diese schöne Gelegenheit nutzen zu dürfen.
Den Monat Ramadan hinreichend zu beschreiben ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn allein der Name Ramadan, der nach manchen auch einer der Namen Allahs ist, ist bereits Gnade für die Menschheit.
Das Fasten hat wie jede andere Verpflichtung, die Allah den Muslimen auferlegt hat, eine tiefgreifende Bedeutung und einen Nutzen für das Dies- und Jenseits. Welcher Sinn verbirgt sich dahinter? Welchen Nutzen findet der Mensch im zeitlich begrenzten Verzicht der Nahrungsmittel? Welche Philosophie und Lehre verbirgt sich hinter dem Geheimnis dieses Rituals?
Der 15. Schaban ist der Geburstag von Imam Mahdi (a.) und gilt als Welttag der Unterdrückten. Die tief-religiöse Überzeugung von einem Erlöser, der die Ungerechtigkeit in der Welt beseitigen und der Welt den Frieden bringen wird, zeugt von einem positiven Ausblick auf die Zukunft.
Mit „Kopftuch“ bezeichnet man im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch den Hidschab („Verhüllung“). Das Gebot der Verhüllung [hidschab] ergibt sich aus den Heiligen Qur’an (vgl. 24:31, 33:59) und dem Vorbild [sunna] der durch Prophet Muhammad (s.) gelehrten Frauen wie Fatima (a.) und Chadidscha (a.).
Es gibt Nächte, in denen man manchmal aufwacht und an verschiedene Sachen denkt. Man spürt die Ruhe um […]
Es ist eine Eigenschaft, die (eigentlich) von einem Muslim nicht zu trennen ist, jedoch häufig nicht auffindbar ist.
Es ist eine Eigenschaft, die den Muslim von anderen Menschen unterscheiden sollte, jedoch ist diese Eigenschaft bei vielen deaktiviert.
Es geht um das Einhalten von Versprechungen.
Sehr geehrte christliche Mitbürger,
der Friede Gottes sei mit Ihnen.
Dieser Tage begehen Sie einen der höchsten und größten Feiertage der gesamten Christenheit. Was manche von Ihnen nicht wissen, ist die Tatsache, dass die Geschehnisse dieser Tage auch im Heiligen Qur’an ausführlich erwähnt werden.
Zweifelsohne hat der Konflikt der Westlichen Welt mit dem Islam bzw. gegen den Islam und die Muslime sehr viele Ursachen. Eine der Hauptursachen besteht unzweifelhaft darin, dass die Westliche Welt stets die Weltherrschaft angestrebt hat und die Befreiungstheologie des Islam dem entgegensteht.
Es gehört inzwischen zum guten Stammtischton, dass Menschen, die ihre Gehirnzellen mit Alkohol benebelt haben, sich als Islamexperte aufplustern und dem Heiligen Qur’an vorwerfen, zum Ermorden oder Schmähen von Ungläubigen aufzurufen. Wenn das so ist, dann muss das ja auch nachprüfbar sein. Schauen wir uns also einige Stellen an.
1. Entwicklung der deutschen Sprache in der Islamischen Lehre
Es besteht Einigkeit unter allen in der Frage, ob der Islam in deutscher Sprache gepredigt werden solle.