Die Politiker und deutschen Mainstreammedien nehmen überhaupt keine Stellung auf die mutmaßlichen Übergriffe auf die Muslime. Immer mehr Menschen berichten von Angriffen, welche in unserem Alltag spürbar sind. Seien es die Brandanschläge auf die Moscheen, die Brandanschläge auf die Asylheime in Bayern oder auf Einzelpersonen. Seit dem Überfall in Paris wurden wir nun mehrmals von Fällen unterrichtet, die ähnlicher Natur sind. Oftmals sind Frauen die Opfer. Verbale Gewalt ist dabei das geringste Übel.
Offenkundiger geht’s wirklich nicht mehr, der Islamhass ist im Alltag spürbar und die Gewalt gegenüber Muslimen hierzulande nimmt tagtäglich zu. Die Geschichte von Aschura wiederholt sich auch heute, ja auch hier in unserer Heimat Deutschland!
Keine Religion der Welt lehrt das Schüren von Hass oder gegen irgendwen zu hetzen. Viele wollen friedlich miteinander leben, aber doch nicht durch tatenloses Wegschauen oder durch ein Schweigen! Wahre Anhänger der Menschlichkeit und Nächstenliebe schauen nicht tatenlos weg. Wir können uns keine Menschen nennen, wenn wir bei erlebtem Unrecht tatenlos zusehen und schweigen. Wer schweigt, stimmt zu. Damit machen wir uns alle mitschuldig.
Wir müssen sowohl vor Ort, jeder in seiner Stadt, als auch bundesweit politisch aktiver werden, unsere Meinung veröffentlichen und unsere gemeinsame Stimme für den Frieden in und für Deutschland erheben. Aber wie? Wir müssen unseren Aufgaben/Verantwortungen nachgehen und verstehen, und unseren Glaubensgeschwistern erklären, dass wir mit der Gesellschaft sprechen müssen. Wenn Imam Sayyid Ali Chamene’i aus 4000 km Entfernung das Gespräch mit meinem Nachbar sucht, weshalb tue ich das nicht?
Wir leben im 21. Jahrhundert, dem Zeitalter des Internets – wie der ein oder andere schon mitbekommen hat. Jeder von uns sollte sich die Frage stellen, wofür wir diese Riesengnade nutzen und eigentlich nutzen sollten.
Ganz gleich ob wir in Facebook, Whatsapp, Telegram, Twitter oder auf diversen Blogs, wie Offenkundiges.de, unterwegs sind: Mit welchem Bewusstsein und wie nutzen wir diese sozialen Netzwerke? Und falls man noch nicht weiß, wie man ein Blog erstellt, dann bemüht man sich eben es zu erlernen (es gibt dazu Youtube-Videos oder man fragt Ayatullah Google) anstatt stundenlang sinnfrei zu chatten oder im Internet zu surfen. Ein Blog ist die Zeitung im Heute. Ein wundervolles journalistisches Geschenk des 21. Jhd. an uns und jeder, der die Welt positiv verändern möchte, sollte davon Gebrauch machen.
Wir können auf all‘ diesen oben genannten Plattformen, aber auch bei der muslimischen Zeitschrift „Muslim Aktuell“ mitmischen und unsere Meinungen, Gefühle, Sichtweisen etc. mit anderen teilen. In nur wenigen Sekunden gelangt eine Information an unsere Glaubensgeschwistern bzw. Geschwister in der Menschlichkeit, die neben uns oder auf der anderen Seite der Welt leben. Mit Wort, Tat und Schrift können wir dank dem Internet in nur wenigen Sekunden einen kleinen Beitrag für eine bessere Welt leisten und uns gegenseitig bereichern.
Wahre Anhänger Imam Mahdis und des Propheten Jesus – möge Gott ihre Wiederkehr beschleunigen und sie beschützen – wahre Anhänger des Friedens und der Nächstenliebe nutzen alle Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, um für den Frieden und Freiheit einzutreten. Denn es darf keine Freiheit für das Stiften von Unfrieden geben.