„Israel ist illegal“ spricht das Kernproblem an

Die Delmenhorster Aktion „Israel ist illegal“ machte schon im Vorfeld Schlagzeilen. Schnell reagierten die Zionisten und meldeten schräg gegenüber der Aktion einen eigenen Stand an, damit die Bürger „informiert“ würden. Nicht nur lokale Medien berichteten, selbst die weltbekannte Jerusalem Post konnte sich nicht zurückhalten, gegen die Aktion zu wettern. Der Grund ist eindeutig die Benennung des Kernproblems: dass die Entstehung des Staates Israel auf Besatzung, Vertreibung und Terror basiert. Es kann sich daher niemals um einen legalen Staat handeln.

procon
Die Delmenhorster konnten mit einem Chip abstimmen, ob sie mit „Pro“ für diese These oder mit „Contra“ gegen die These „Israel ist illegal“ sind

Diese These machte einige so nervös, dass sie alles taten, um ihr entgegenzuwirken:
„Wie könnt ihr es wagen, sowas hier aufzubauen!”
„Ihr habt keine Ahnung, geht mal zurück in die Schule!“
„Vertreibung hat es nie gegeben, das sind Lügen!“
„Ihr seid einfach Nazis!“
Und natürlich der Klassiker: „Das ist ganz klar Antisemitismus!“

Diese und ähnliche Sprüche kamen uns zu Ohren. Das waren also die versprochenen Argumente, die man der Aktion entgegensetzen wollte.

Aber auch gehaltreiche Gespräche durften wir führen. Bürger, die über das Thema sehr viel gelesen hatten und der These mehr als zustimmten, kamen auf uns zu. Auch neutrale Bürger beurteilten die Besatzung als negativ, lehnten die Apartheid und den illegalen Siedlungsbau ab. Oft erwähnten wir, dass nur ein Einheitsstaat mit allen Gruppen eine echte Lösung ist. Dem stimmten, bis auf die Zionisten vom Stand gegenüber, die allermeisten eindeutig zu. Ein älterer Herr kam gleich am Anfang auf uns zu und warf einen Chip in die Pro-Box. Wir fragten ihn, warum er das getan hatte. Er sagte uns: „Weil Israel ein aggressiver Staat ist.“ Dann verabschiedete er sich freundlich.

Eine Gruppe, vermutlich sog. Antideutsche, schloss sich der pro-israelischen Seite an und hielt folgendes Transparent hoch:

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Was für eine Blamage, mitten in einer deutschen Innenstadt!

Einer antizionistischen Aktion, die eine völkerrechtlich korrekte Forderung äußert, wird so ein Aufgebot entgegengesetzt. Aber wenn eine Gruppe die Abschaffung Deutschlands fordert und für den Kommunismus wirbt, während Lokalpolitiker an ihrem Stand stehen, berichten die Medien davon kein Wort. Hier zeigt sich auch, welchem Gedankengut diese gewählten Leute anhängen.

Diese Aktion der Gruppe „Die Feder“ fand in Delmenhorst zum ersten Mal statt. Doch Aktionen in weiteren Städten sind geplant, damit diese Erkenntnis die deutsche Gesellschaft und ganz Europa erreicht. Jeder Mensch hat das Recht, die von Grund auf unmenschliche Politik Israels infrage zu stellen, ob es manchen gefällt oder nicht! Deutschlands Verantwortung liegt darin, dass ein solches Unrecht an den Palästinensern nicht als Folge vergangener Taten der Europäer weiter bestehen kann. Denn viele vergessen immer wieder, dass nicht die Palästinenser diese Verbrechen an den Juden begangen haben.