Schimon Peres: Tränen für einen Massenmörder

Aus diesem Grund haben Wir den Kindern Israels vorgeschrieben: Wenn einer jemanden tötet, jedoch nicht wegen eines Mordes oder weil er auf der Erde Unheil stiftet, so ist es, als hätte er die Menschen allesamt getötet. (Heiliger Qur’an, 5:32)

Schimon Peres, langjähriger Führer des zionistischen Regimes, starb heute Morgen an den Folgen eines Schlaganfalls im Alter von 93 Jahren. Die westlichen Einheitsmedien überschlagen sich mit Belobigungen, ergriffen von Trauer.

FOCUS Online: „Visionärer Kreuzritter für den Frieden“
N-TV: „Die Welt trauert um Peres“
Deutsche Welle: „Peres Ziel war bis zuletzt Frieden mit den Palästinensern“
Bayrischer Rundfunk: „Ein Leben für den Frieden“
Neue Züricher Zeitung: „Spät gewürdigter Friedensfürst“
ZDF: „Visionär des Friedens“

Diese Huldigungen werden von der Springer-Presse noch übertroffen. BILD widmet Peres seine Startseite, mit ausführlichen Berichten über den „Friedensmann“.

peresspringer

Was sagen westliche Politiker?

US-Präsident Barack Obama: „Er war ein Genie mit großem Herzen. Ich werde immer dankbar sein, dass ich Peres meinen Freund nennen konnte. Schimon war die Essenz Israels. Ein Licht ist erloschen, aber die Hoffnung, die es gespendet hat, wird für immer brennen. Schimon Peres war ein Soldat für Israel, für das jüdische Volk, für Gerechtigkeit, für Frieden und für den Glauben, dass wir der besten Version unserer selbst treu bleiben können – bis zum Ende unserer irdischen Zeit und in dem Vermächtnis, das wir anderen überlassen.“
Präsident Joachim Gauck: „Mit Schimon Peres hat Israel einen großen Staatsmann und Deutschland einen treuen Freund verloren.“
Außenminister Frank-Walter Steinmeier: „Deutschland hat einen hoch geschätzten Freund und Partner verloren.“

Peres’ Gräueltaten

Es muss sich um einen der größten Heiligen der westlichen Welt gehandelt haben. Leider erwähnt keiner seine konkreten Verdienste. Eine kurze Recherche offenbart in der Tat ein außergewöhnliches Leben: Er hatte zig Posten des zionistischen Gebildes inne: Geheimdienstchef, Finanz-, Außen-, Premierminister und zuletzt Präsident. Um seine besonderen Friedensbemühungen zu würdigen, soll eine Auflistung der unter seinem Befehl Ermordeten genügen – und wir beziehen uns dabei nur auf Wikipedia, dessen Einseitigkeit beim Thema Israel wohlbekannt ist (nichtwestliche Historiker führen ganz andere Dimensionen der Opferzahlen an):

  • 13.000 Palästinenser in den Unabhängigkeitskriegen Israels, in denen Peres schon mit Anfang 20 eine maßgebliche Rolle spielte. Er führte zionistische Mörderbanden an, vertrieb Palästinenser und gründete erste Siedlungen an der Grenze zu den Golanhöhen.
  • 5.000 Palästinenser in den „Vergeltungsoperationen“ der 50er, wie Israel sie nennt. Es handelte sich um massive Vertreibungen und Dezimierungen der Palästinenser. Peres plante sie als Generalsekretär des Verteidigungsministeriums.
  • 4.000 Palästinenser und Ägypter im Sinai-Feldzug 1956. Peres gilt offiziell als militärischer Stratege des Besatzungskrieges.
  • 18.000 Araber verschiedener Länder während des 6-Tage-Krieges 1967. Israel begann den Krieg gegen alle Nachbarländer als „präemptive Maßnahme“. In den Folgen wurde 300.000 Palästinenser, gänzlich unbeteiligt, aus dem Westjordanland vertrieben. Wieder gilt Peres als oberster Planer der Überfälle.
  • 19.000 Araber verschiedener Länder während des Yom-Kippur-Krieges 1973. Israel weitete seine Besetzung des Sinai aus und nutze die Kriegswirren zur weiteren Vertreibung der Palästinenser. Geheimdienstchef während des Krieges: Schimon Peres.
  • 140.000 libanesische und palästinensische Zivilisten im Libanonkrieg ab 1982. Israel überfiel Libanon und jahrelang weite Teile des Landes. Im Jahre 2000 gelang die vollständige Befreiung des Libanon durch die Hisbullah unter Sayyid Hassan Nasrullah. Schimon Peres gehörte erneut zu den Führungsfiguren der Zionisten während dieser Gräueltaten. Er war Außen- und Finanzminister. Viele der tödlichen Massaker wurden von ihm selbst geplant und angeordnet.
  • 7.000 Palästinenser während der sog. ersten und zweiten Intifada 1987–1993 und 2000–2005. Palästinensische Aufstände, durchgeführt mit einfachsten Mitteln, werden brutal niedergeschlagen, Hunderttausende vertrieben, die verbliebenen Palästinensergebiete werden mehrfach besetzt. Unzählige Kriegsverbrechen an Frauen und Kindern. Das war Scharons Ära. Scharons rechte Hand: Schimon Peres.
  • 2.000 Libanesen in der ersten deutlichen militärischen Niederlage Israels: dem Juli-Krieg 2006 gegen die Hisbullah. Vize-Außenminister: Schimon Peres. Er behauptete, iranische Spezialkräfte hätten den israelischen Soldaten die unerwartet schweren Verluste beigefügt. Offenkundig hatte er trotz jahrzehntelanger Erfahrung die Hisbullah vollkommen unterschätzt. Da aber vor ihm anderer in erster Reihe standen und in Folge der Niederlage zurücktreten mussten, konnte er 2007 die Präsidentschaft übernehmen.
  • 1.500 Palästinenser im Gaza-Krieg 2008. Israel gibt vor, antiquierte Feuerwerkskörper mit ihrer Luftwaffe zu bekämpfen. Ein weiterer Völkermord des zionistischen Regimes. An seiner Spitze als Präsident: Schimon Peres. In seine Präsidentschaft fallen auch weitere Überfälle auf den Gaza-Streifen 2012 und 2014, sowie unzählige Einzelmorde der zionistischen Armee, Vertreibungen, Siedlungsausbau.

Selbst obige westliche Zahlen summieren sich auf über 200.000 Opfern des zionistischen Regimes unter der direkten Verantwortung von Schimon Peres.

Die Welt wurde heute von einem der größten Menschenschlächter unserer Tage befreit. Millionen Familien feiern seinen Tod. Aufrichtige Menschen freuen sich. Unterdrücker und ihre Propaganda beweinen ihn. In welchem Zustand ist Schimon Peres jetzt?

Ihre Heimstätte ist das Feuer – welch schlimmes Ende! (24:57)