Wieder einmal ist es soweit. Der heilige Monat Ramadan hat begonnen. Der Monat des Gottessegens. Der Monat der Barmherzigkeit. Der Monat der Gelegenheiten. Der Gelegenheiten? Was für Gelegenheiten? Und Gelegenheiten, um welches Ziel zu erreichen? Was ist das Ziel dieses Monats?
Monat Ramadan
„Wir haben doch den Menschen erschaffen und wissen, was ihm seine Seele einflüstert. Und Wir sind ihm näher als die Halsschlagader“ (Heiliger Qur’an 50:16). Dieser Vers besagt, dass Gott uns so nahe ist, dass er alles über uns weiß und dass wir uns über nichts Sorgen machen und uns nie alleine fühlen brauchen, weil wir nie alleine sind. Er ist immer bei uns. Bedeutet dies, dass wir automatisch auch ihm nahe sind?
Der Monat Ramadan ist nun eingetroffen. Auch in diesem Jahr gewährt uns der huldreiche Schöpfer die Gnade den Fastenmonat als Möglichkeit zu nutzen Ihm näher zu kommen. Bitten wir Allah um die Fähigkeit und Chance diese schöne Gelegenheit nutzen zu dürfen.
Den Monat Ramadan hinreichend zu beschreiben ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn allein der Name Ramadan, der nach manchen auch einer der Namen Allahs ist, ist bereits Gnade für die Menschheit.
Das Fasten hat wie jede andere Verpflichtung, die Allah den Muslimen auferlegt hat, eine tiefgreifende Bedeutung und einen Nutzen für das Dies- und Jenseits. Welcher Sinn verbirgt sich dahinter? Welchen Nutzen findet der Mensch im zeitlich begrenzten Verzicht der Nahrungsmittel? Welche Philosophie und Lehre verbirgt sich hinter dem Geheimnis dieses Rituals?