Warum steigt die Kriminalitätsrate, wenn die Anzahl der Flüchtlinge steigt? Sind Flüchtlinge krimineller? Nein! Deutsche sind eigentlich krimineller als Asylbewerber. Die Kriminalitätsrate steigt mit der Anzahl der Flüchtlinge, weil die Anzahl der Übergriffe auf Flüchtlinge steigt. Denn Übergriffe auf Flüchtlinge durch Rassisten fließen auch mit in die Kriminalitätsstatistik.
Laut PRO ASYL z.B. gab es im Jahr 2014 insgesamt 256 lokale flüchtlingsfeindliche Kundgebungen oder Demonstrationen. In 153 Fällen kam es zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und in 77 Fällen zu tätlichen Angriffen auf Flüchtlinge.
In der amtlichen Kriminalstatistik werden auch Verstöße gegen das Gesetz mit eingerechnet, die Deutsche gar nicht begehen können, z.B. Verstöße gegen das Asylgesetz, was vor allem einen illegalen Aufenthalt in Deutschland meint. Rechnet man diese angebliche „Kriminalität“ nicht mit ein, da nur Ausländer dadurch „kriminell“ werden können, so ergibt sich ein ganz anderes Bild – wenn es um Raub, Diebstahl, Mord und dergleichen geht, haben Deutsche die höhere Kriminalitätsrate!
In der Kriminalstatistik werden auch Delikte von US-amerikanischen Wirtschaftsverbrechern und deutschen Ladendieben gezählt. Vergleicht man nun jüngste Zahlen mit den Jahren seit der Jahrtausendwende, dann zeigt der Kriminalitätstrend nach oben. Auch der Ausländeranteil daran steigt. Deutsche stellen aber die meisten Verurteilten. Das liegt unter anderem daran, dass bestimmte Ausländergruppen (Illegale, Touristen/Durchreisende, Besucher, Grenzpendler und Stationierungsstreitkräfte) in der Kriminalstatistik mitgezählt werden, aber nicht in der Wohnbevölkerungsstatistik auftauchen.
Häufig werden in Statistiken Verstöße gegen ausländer- und asylrechtliche Bestimmungen mit aufgeführt. Dadurch werden die Zahlen erneut verfälscht, da die Bürger des jeweiligen Landes gar nicht gegen solche Regelungen verstoßen können. Und überhaupt: Ob jemand krimineller ist als jemand anderes, liegt nicht an der Herkunft, sondern an der sozialen Lage.