Was stört die Muslime an den Muhammed-Karikaturen?

Muslime stören sich an den „Muhammed-Karikaturen“. Aber was genau stört die Muslime daran?

Nun, der französische Kabarettist Dieunonné wurde einige Tage nachdem Pariser-Attentat in Paris festgenommen. Die französische Justiz wirft ihm Terrorismusverherrlichung vor. Für Muslime sind die islamfeindlichen „Muhammed-Karikaturen“ ebenso eine Terrorismusverherrlichung. Denn indem der Prophet der Muslime als kaltblütiger Kriegstreiber dargestellt wird, wird ein Bild von blutrünstigen Muslimen verbreitet. Dieses schlechte Bild über den Islam und die Muslime wiederum erzeugt Hass, Verachtung und/oder Angst vor Muslimen.

So ist antimuslimische Satire (mit) dafür verantwortlich, dass sich Muslime in Deutschland (und weltweit) mit gesellschaftlichen Ausgrenzungen konfrontiert sehen. Der Grund dafür, dass der Islam in Deutschland nicht rechtlich als Religionsgemeinschaft anerkannt wird, ist die Darstellung der Muslime in Satire (etc.). Die Auslandseinsätze westlicher Militärs in muslimisch geprägte Länder werden nur deshalb akzeptiert, weil vor/während der Militäreinsätze ein negatives Bild über den Islam vorherrscht. Israel kann kritiklos Zivilisten bombardieren, weil es vorgibt, gegen böse Muslime zu kämpfen.

So sind diese islamfeindlichen Karikaturen bei Muslimen deswegen so verpönt, weil solch eine Satire den Muslimen schadet. Islamfeindliche Satire fördert den (gesellschaftlichen) Terrorismus gegen Muslime. Für Muslime sind „Muhammed-Karikaturen“ Terrorismus verherrlichend.